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Monday, July 21, 2014

Politiker und Demonstranten lassen Neonazis nicht in den Thüringer Landtag

Die obere Hälfte der kurzen Straße, die nach Jürgen Fuchs benannt ist, hat die Polizei am Morgen abgesperrt. Direkt neben den großen Lettern THÜRINGER LANDTAG, die an der Wand des Plenarsaals befestigt sind, gibt es Platz für 200, 300 Menschen.

Doch es sind vielleicht zehn Männer, die einsam in der Sonne stehen. Einer von ihnen redet lange und laut ins Mikrofon, wider den Staat, die Medien und das sogenannte System. Viel ist dennoch nicht zu verstehen, weil an die hundert Menschen in bunten T-Shirts dagegen pfeifen, lärmen und die Deckel auf leere Mülltonnen knallen lassen.

Warnungen vor Einzug der Extremisten

Der Mann am Mikrofon heißt Patrick Wieschke, er ist Vorsitzender der Thüringer NPD. "Das ist unser Wahlkampfauftakt", ruft er. Die absurde Szenerie passt zu den Nachrichten über sinkende Mitgliederzahlen und leere Kassen der rechtsextremistischen Partei - und dazu, dass sie in Umfragen bei zwei Prozent liegt. ...lesen