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Tuesday, February 11, 2014

Rechtsaußen auf verlorenem Posten

Zur Europawahl wollte die Neonazi-Partei „Die Rechte“ auftrumpfen. Nun aber befürchtet ihr Bundeschef Christian Worch bereits das Ende.

Die Parolen stehen schon, der Spitzenkandidat auch. Sven Skoda, ein jüngst noch inhaftierter Kameradschaftler, soll den Europawahlkampf der Neonazipartei „Die Rechte“ anführen. Nur: Ob die neugegründete Truppe überhaupt für das EU-Parlament antreten darf, steht auf der Kippe.
Christian Worch, Bundeschef der „Rechten“ und ein seit Jahrzehnten umtriebiger Neonazi, warnt in einer internen E-Mail nun vor einem Scheitern seiner Partei. Das Schreiben mit dem Betreff „vertrauliche Information“ liegt der taz vor. Der Partei fehlten bisher massig Unterstützerunterschriften für die Europawahl, schreibt Worch. „Möglicherweise mit ein wenig Glück“ lägen diese derzeit „bei 700“. Nötig seien aber 4.000, die bis zum 4. April beim Bundeswahlleiter einzureichen seien. „Vereinzelt bin ich bereits gefragt worden, ob es meiner Meinung nach überhaupt noch Sinn hat, die Aktion fortzusetzen“, bemerkt Worch.


Für die Partei ist der Antritt zur Europawahl jedoch existenziell, denn daran hängt ihr Parteienstatus. Seit ihrer Gründung im Mai 2012 schwebt über der „Rechten“ bereits ihr Verbot. ...lesen

Siehe auch:

Hoffnungsschimmer bei der NPD (Mit fremdenfeindlicher Hetze will die NPD bei der Europawahl im Mai punkten – die Konkurrenzpartei „Die Rechte“ hat derweil Schwierigkeiten, überhaupt die nötigen Unterschriften zum Wahlantritt zu sammeln) [17.02.14]
Zu wenig Anhänger (Groß angekündigt, nun gescheitert: Die Neonazi-Partei „Die Rechte“ wird nicht zur Europawahl antreten. Die rechte Szene setzt nun voll auf die NPD.) [04.03.14]
Entzauberte „Rechte“
Die Rechte versemmelt Teilnahme an der Europawahl